Archiv für Software

ifconfig verschwunden?

Nach längerer Auszeit habe ich mich doch mal wieder aufraffen können, wieder etwas zu schreiben.

Ich habe nach längerer Zeit mal wieder ein neues Debian System aufgesetzt – ein erster Versuchsballon mit Debian 9.8.0 unter Hyper-V auf meinem Windows 10 System. Das hat eigentlich auch ganz gut geklappt (wenn man den Secure Boot abschaltet :)) – aber als ich dann auf der Debian Konsole war und ich voller Vorfreude die IP Adresse nachschauen wollte (damit ich mit Putty / Kitty auf das System zugreifen kann und nicht die „träge“ Konsole von Hyper-V verwenden muss), musste ich mit Verwundern feststellen, dass es ifconfig nicht mehr gibt?! Irgendwie habe ich das doch falsch geschrieben – ifconfig kann doch nicht einfach weg sein und extra installieren kann ja wohl auch nicht sein…

Nach einer kurzer Recherche dann die Lösung:

ip address

bzw. die abgekürzte Version:

ip a

Irgendwie cool – nur noch 3 Buchstaben. Aber das muss man ja erst einmal wissen 🙂

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Debian Konsole – Umlaute richtig anzeigen lassen

Wer kennt das nicht – man ist auf der Konsole unterwegs und bekommt immer die Umlaute nicht richtig angezeigt 🙂

Hierzu einfach folgende Befehle ausführen:

export LANG=de_DE.ISO-8859-15@euro

oder

export LANG=de_DE.ISO-8859-1

und danach noch:

dpkg-reconfigure locales

(hier habe ich de_DE ISO-8859-1, de_DE.UTF-8 UTF-8 und de_DE@euro ISO-8859-15 ausgewählt – Standard bei mir: de_DE@euro)

P.S.: Getestet unter Debian Wheezy

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Netzlaufwerke per GPO einbinden mit aktiver UAC

Unter Windows Vista/7/8 gibt es Probleme bei eingeschalteter UAC – hier werden die Netzlaufwerke nicht gemappt.

Hier muss einfach in der Registry folgender Schlüssel erstellt/angepasst werden:

Start -> Ausführen -> regedit

Im Ordnerbaum dann folgenden Pfad öffnen:

HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows\

CurrentVersion\Policies\System

Hier dann einen neuen Schlüssel anlegen:

DWORD Schlüssel Name: EnableLinkedConnections

Wert: 1

Registry DWORD LinkedConnections

Danach den Benutzer abmelden und neu anmelden – die Netzlaufwerke werden nun korrekt angezeigt.

Wer sich noch für die Hintergründe interessiert:

Durch die eingeschaltete UAC (UAC ist die Benutzerkontensteuerung) wird das Loginscript mit anderen Berechtigungen ausgeführt, welche nicht zulassen, das die Netzlaufwerke „gemappt“ werden können. Schaltet man die UAC aus, oder ruft das Loginscript manuell auf, funktioniert alles ganz normal.

Microsoft Quelle: http://technet.microsoft.com/de-de/library/ee844140(v=ws.10).aspx

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Autostart von NRPE unter Debian einrichten

Das NRPE INIT Script hat ja noch ein paar kleine Mankos, da die LSB Tags fehlen.

Folgende Schritte müssen hier durchgeführt werden:

nano -w /etc/init.d/nrpe

Folgendes muss unter den Kopf hinzugefügt werden:

### BEGIN INIT INFO
# Provides: nrpe
# Required-Start: $remote_fs $syslog
# Required-Stop: $remote_fs $syslog
# Default-Start: 2 3 4 5
# Default-Stop: 0 1 6
# Short-Description: The NRPE daemon
### END INIT INFO

Sollte dann also komplett so aussehen:

#!/bin/sh
# Start/stop the nrpe daemon.
#
# Contributed by Andrew Ryder 06-22-02
# Slight mods by Ethan Galstad 07-09-02
### BEGIN INIT INFO
# Provides: nrpe
# Required-Start: $remote_fs $syslog
# Required-Stop: $remote_fs $syslog
# Default-Start: 2 3 4 5
# Default-Stop: 0 1 6
# Short-Description: The NRPE daemon
### END INIT INFO

Danach noch folgende Befehl absetzen:

update-rc.d nrpe defaults

Das war’s auch schon wieder 🙂

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Installation VMWare Tools unter Debian

Als erstes per SSH auf dem Server anmelden. Danach das System erst einmal vorbereiten:

apt-get install gcc make linux-headers-$(uname -r)

Nun im VMWare vSphere Client / Admin Client die VMWare Tools Installation starten.

Auf dem Debian System nun folgende Befehle absetzen:

  1. mount /dev/cdrom /mnt
  2. tar -C /usr/src -xzvf /mnt/VMwareTools-<Version>.tar.gz
  3. umount /mnt
  4. /usr/src/vmware-tools-distrib/vmware-install.pl

Bei Schritt 4 können alle Fragen mit den Standardvorgaben bestätigt werden.

Nach der Installation am besten das Debian-System kurz einmal neu starten.

Das war’s dann auch schon – kurz und schmerzlos 🙂

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Windows 7 Service Pack 1 – PC startet nicht mehr

Bei einigen PC’s kommt es bei SP1 für Windows 7 zu dem Problem, das beim hochfahren die Fehlermeldung:

Schwerer Fehler „C0000034“ beim Updatevorgang 282 von 117825 ….

kommt und der PC nicht mehr startet. Bei meinen bisherigen Reparaturen hat immer folgende Anleitung geholfen:

http://social.technet.microsoft.com/Forums/en-US/w7itproinstall/thread/1c9a7151-b48c-4a98-aae7-a4b82682ea8e/#bcabda57-7338-499f-aee2-d708e76df315

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Windows Server 2008 R2 Server-Sicherung – 2tes Backupziel

Bei der Windows Server-Sicherung ist die Sicherung auf ein Backup Ziel (externe USB Platte) eingerichtet.

Nun soll die Festplatte auch mal ausgewechselt werden können, um diese extern zu lagern.

Also in der Windows Server-Sicherungs GUI einfach eine 2te Festplatte als Backupziel hinzufügen… Denkste…

Es erscheint immer folgende Fehlermeldung:

Windows Server-Sicherung
Die Syntax für den Dateinamen, Verzeichnisnamen oder die Datenträgerbezeichnung ist falsch

Grund für diese Fehlermeldung ist, das beim einrichten des Sicherungsjobs beide Backupziele eigentlich zeitgleich eingerichtet werden sollten.

Aber über die Kommandozeile kann das die 2te Platte ohne Probleme hinzufügen:

  1. Öffnen der Eingabeaufforderung mit Administrationsrechten
  2. Den Befehl „wbadmin get disks“ absetzen
  3. Nun erscheint eine Liste mit den verfügbaren Festplatten. Hier nun den Eintrag der gewünschten USB Festplatte heraussuchen und die Datenträger-ID kopieren
  4. Nun den Befehl „wbadmin enable backup -addtarget:Datenträger-ID“ eingeben und mit Enter ausführen (Beispiel: wbadmin enable backup -addtarget:{e4c16f4e-0000-0000-0000-000000000000}
  5. Nun die Abfragen mit Ja oder Nein beantworten, bis der Assistent abgeschlossen ist

Und somit haben wir ein 2tes Backupziel hinzugefügt 🙂

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MSSBSSSR.exe hat einen Fehler verursacht…

Beim Small Business Server 2003 kann es schon mal vorkommen, das wenn man sich anmeldet, einen gleich mal ein paar Fehlermeldungen anspringen, das die Datei mssbsssr.exe einen Fehler verursacht hat und beendet wurde.

Im Eventlog ist dann folgender Eintrag vorhanden:

Event Type:    Error
Event Source:    Application Error
Event Category:    (100)
Event ID:    1000
Date:        29.01.2011
Time:        19:19:35
User:        N/A
Computer:    <computer>
Description:
Faulting application mssbsssr.exe, version 5.2.2651.0, faulting module msvcrt.dll, version 7.0.3790.3959, fault address 0x0003450e.

For more information, see Help and Support Center at http://go.microsoft.com/fwlink/events.asp.
Data:
0000: 41 70 70 6c 69 63 61 74   Applicat
0008: 69 6f 6e 20 46 61 69 6c   ion Fail
0010: 75 72 65 20 20 6d 73 73   ure  mss
0018: 62 73 73 73 72 2e 65 78   bsssr.ex
0020: 65 20 35 2e 32 2e 32 36   e 5.2.26
0028: 35 31 2e 30 20 69 6e 20   51.0 in
0030: 6d 73 76 63 72 74 2e 64   msvcrt.d
0038: 6c 6c 20 37 2e 30 2e 33   ll 7.0.3
0040: 37 39 30 2e 33 39 35 39   790.3959
0048: 20 61 74 20 6f 66 66 73    at offs
0050: 65 74 20 30 30 30 33 34   et 00034
0058: 35 30 65                  50e

Mhhh… ist jetzt zwar nicht so schlimm, aber die dauernden Meldungen jeden Tag um 04:30 Uhr sind halt doch nervig.

Abhilfe ist eigentlich schnell geschaffen – einfach die Berichteinstellungen noch einmal neu über den Servermanager einrichten…

Und schon kommt die Fehlermeldung nicht mehr 🙂

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WordPress Mediathek realpath() Fehlermeldung

In gewissen Konstellationen (Webserver mit Ubuntu und PHP 5.2.4) kann es vorkommen, das die PHP Funktion realpath() eine Fehlermeldung ausgibt. Das liegt an dem Hardened-PHP Project’s Suhosin Patch.

Hierzu einfach die functions.php Datei öffnen (liegt im Verzeichnis wp-includes/) und folgende Stelle suchen:

// this is definitive if true but fails if $path does not exist or contains a symbolic link
if ( realpath($path) == $path )
return true;

und durch folgenden Code ersetzen:

// this is definitive if true but fails if $path does not exist or contains a symbolic link
if ( file_exists($path) == $path )
return true;

Und schon ist die Fehlermeldung weg 🙂

Hier noch die Erklärung/Grund

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Exchange 2003, 2007, 2010 Smarthost SMTP Port umstellen

Meisten ist es so, das man beim Exchange Server einen Smarthost Server einrichtet. Bei den meisten Mailservern sind die SMTP Ports für den öffentlichen E-Mailverkehr und den internen Mailverkehr getrennt.

Der öffentliche Port 25 wird meist mit Anti-Spam Tools / Software gefiltert, sodass es hier bei der Zustellung vom Exchange Server zu Problemen kommen kann. Hierfür verwendet man dann den internen SMTP Port (meist 587 bei Plesk / Qmail Servern). Ist der interne Port nicht bekannt, so muss dieser beim Mailserver Anbieter in Erfahrung gebracht werden.

Anleitung für Exchange 2003:

Als erstes öffnen wir den System Manager des Exchange Servers. Danach erweitern wir den Baum wie auf dem Bild und klicken dann auf Eigenschaften bzw. Properties:

Nun erscheint folgendes Fenster:

Hier Wechseln wir in den Bereich Delivery bzw. Zustellung und wählen dort unten dann Outbound connections bzw. Ausgehende Verbidnungen aus. Im nun erscheinenden Fenster können wir im Feld TCP port dann den gewünschten Port eintragen.

Nun am besten noch den Server neu starten und die Änderungen greifen nun. Es sollte auch reichen, die entsprechenden Exchange Dienste neu zu starten, aber sich ist sicher – außerdem tut ein Reboot immer gut 🙂

Anleitung für Exchange 2007/2010:

Hier ist es nun nicht mehr so einfach, den Port umzustellen – hierzu müssen wir nun auf die PowerShell des Exchange Servers zurückgreifen.

Wir starten nun also die Exchange PowerShell.

Als erstes geben wir den Befehl

Get-SendConnector

ein und anschließend folgenden Befehl:

Get-SendConnector | fl port

Danach sollten wir ungefähr dieses Bild bekommen:

(in diesem Bild ist schon der Port 2525 anstatt Port 25 gesetzt)

Nun setzen wir folgenden Befehl ab:

Set-SendConnector –Identity “Windows SBS Internet Send <Servername>” -Port 587

<Servername> muss natürlich mit dem Namen aus dem Befehl Get-SendConnector ersetzt werden (hier im Bild wurde er unkenntlich gemacht).

Danach kann mit dem Befehl Get-SendConnector | fl port kontrolliert werden, ob der Port geändert wurde. Ist nur ein SendConnectro aktiv, kann alernativ auch folgender Befehl abgesetzt werden:

Get-SendConnector | Set-SendConnector -Port 587

Somit erspart man sich die Angabe der Identity.

Um alle SendConnector Einstellungen anzeigen zu lassen, setzen wir einfach folgenden Befehl ab:

Get-SendConnector | fl

Danach die Exchange-Verwaltungsshell mit „exit“ verlassen und zur Sicherheit den Server neu starten.

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